BU zahlt nicht: Was tun bei Ablehnung der Berufsunfähigkeitsversicherung

Für viele Menschen ist die Vorstellung, den eigenen Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben zu können, weit entfernt. Doch dieser Fall kann ganz plötzlich zur Realität werden. Ob durch einen Unfall, eine chronische Erkrankung oder psychische Belastungen: Die eigene Arbeitskraft ist schneller gefährdet, als viele glauben. Statistisch gesehen ist jeder vierte bis fünfte Erwerbstätige im Laufe des Berufslebens davon betroffen.

Wenn die Arbeitsfähigkeit verloren geht, drohen neben gesundheitlichen Belastungen vor allem auch erhebliche finanzielle Einbußen. Wer berufsunfähig wird, verliert oft sein Einkommen und kann in den meisten Fällen nicht auf staatliche Unterstützung zählen. Aus diesem Grund schließen viele eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ab, um sich im Ernstfall finanziell abzusichern.

Doch was tun, wenn die Versicherung im entscheidenden Moment nicht zahlt? Was, wenn trotz ernsthafter Erkrankung oder Einschränkung der Antrag auf BU-Rente abgelehnt wird? In diesem Blogbeitrag informiert Rechtsanwalt Oliver Krause darüber, warum die gesetzliche Absicherung im Ernstfall häufig nicht ausreicht, wie eine BU-Versicherung funktioniert, worauf Sie im Leistungsfall achten müssen und warum es sich lohnt, frühzeitig rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

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Jeder vierte oder fünfte Deutsche wird im Laufe seines Berufslebens mindestens einmal berufsunfähig. Das kann dauerhaft oder vorübergehend sein. Berufsunfähigkeit bedeutet, dass man aus medizinischen Gründen die Fähigkeit verliert, den zuletzt ausgeübten Beruf exakt auszuüben, wie man ihn ohne Einschränkungen ausgeübt hat.

Dabei geht es nicht unbedingt darum, dass man die Fähigkeit verliert, überhaupt eine berufliche Tätigkeit ausüben zu können. Bei der Berufsunfähigkeit ist der Anknüpfungspunkt der Beruf oder die berufliche Tätigkeit vor dem Zeitpunkt der gesundheitlichen Einschränkung.

Die Folgen einer Berufsunfähigkeit können gravierend sein: nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern vor allem aus finanzieller Sicht für die Betroffenen. Denn mit der Unfähigkeit, seinen Beruf auszuüben, folgt meist auch ein Wegfall des Einkommens. Ein Teil des Einkommensverlusts kann zwar mit Entgeltfortzahlung, Krankengeld und ggf. Arbeitslosengeld ausgeglichen werden, jedoch nur vorübergehend. Doch spätestens, wenn die Berufsunfähigkeit länger andauert oder dauerhaft ist, drohen Verluste, die den Lebensstandard existenziell gefährden.

Gesetzliche Absicherung reicht in der Regel nicht aus

Viele Menschen wiegen sich in Sicherheit, weil sie davon ausgehen, dass der Staat im Notfall einspringt. Doch die Realität sieht anders aus. Es gibt zwar eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente, die jedoch nur greift, wenn sehr enge Voraussetzungen vorliegen. Diese Leistung erhalten Sie aber nur, wenn Sie überhaupt nicht mehr in der Lage sind, irgendeiner Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nachzugehen.

Der große Unterschied ist, dass bei der Erwerbsminderungsrente auch leichteste Hilfstätigkeiten aus gesundheitlichen Gründen unmöglich sein müssen. Bei der Berufsunfähigkeit ist der Anknüpfungspunkt hingegen der tatsächlich ausgeübte Beruf in gesunden Tagen und dessen Anforderungen. Für Menschen mit qualifizierten Tätigkeiten bedeutet das: Die gesetzliche Absicherung greift erst sehr spät oder gar nicht. Zudem liegt die Höhe der staatlichen Rente oft weit unter dem vorherigen Einkommen und beträgt häufig nur wenige hundert Euro im Monat.

Vorsorge und Sicherung der eigenen Arbeitskraft

Um nicht in eine solche existenzielle Gefährdung zu geraten, ist es wichtig, die eigene Arbeitskraft und die Fähigkeit, den ausgeübten Beruf auch weiterhin auszuüben, abzusichern. Dies ist über eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) möglich, die somit zu den wichtigsten privaten Absicherungen überhaupt gehört. Ihr zentraler Zweck ist es, Ihre Arbeitskraft und damit Ihre wirtschaftliche Existenz abzusichern. Wer aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht schnell vor massiven finanziellen Problemen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hier Schutz, indem sie eine monatliche Rente zahlt, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen in Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr arbeiten können.

Diese finanzielle Leistung soll die entstehende Einkommenslücke schließen und Ihnen ermöglichen, Ihren Lebensunterhalt weiterhin zu bestreiten, auch wenn Sie beruflich ausfallen. Versichert ist dabei nicht die Fähigkeit zu arbeiten „irgendwo“, sondern konkret Ihre zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit. Wenn Sie zum Beispiel als Chirurgin, Bauleiter, Lehrer oder selbstständiger Handwerker tätig sind und Ihre Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, springt die BU-Versicherung ein. Ob Sie theoretisch noch einen anderen, leichteren Beruf ausüben könnten, ist bei der BU-Versicherung im Gegensatz zu staatlichen Leistungen wie der EU-Rente unerheblich, solange die Versicherung im Vertrag auf eine abstrakte Verweisung verzichtet hat.

Gerade deshalb ist eine private Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung so entscheidend. Sie schützt nicht nur vor finanzieller Not, sondern erhält auch ein Stück Selbstbestimmung, Lebensqualität und Lebensstandard.

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Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt die vereinbarte Leistung, wenn die im Versicherungsvertrag festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind und der Versicherte berufsunfähig ist. Meist muss der Versicherte zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig sein, wobei die Berufsunfähigkeit nicht dauerhaft sein muss. Als berufsunfähig gilt ein Versicherter, wenn er aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich für mindestens sechs Monate zu mindestens 50 Prozent nicht mehr in der Lage ist, seinen aktuell ausgeübten Beruf auszuüben.

Es genügt nicht, dass ein Versicherter einfach „nur” krank ist. Die gesundheitliche Beeinträchtigung muss so stark sein, dass die wesentlichen Aufgaben des Berufs nicht mehr ausgeübt werden können.

Ähnliches gilt, wenn die Tätigkeit nur noch weniger als zur Hälfte der üblichen Arbeitszeit ausgeübt werden kann (z.B. 3 statt 8 Stunden).

Typische Ursachen für eine Berufsunfähigkeit sind:

  • psychische Erkrankungen wie Burn-out oder Depressionen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Bandscheibenvorfälle oder chronische Rückenschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Folgen von Unfällen

Die Erkrankung muss durch medizinische Unterlagen und ärztliche Gutachten nachgewiesen werden. Dies ist häufig bereits ein kritischer Punkt, denn der Versicherer prüft anhand dieser Unterlagen sehr genau, ob tatsächlich eine Leistungspflicht besteht oder ob es beispielsweise zu einer Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht gekommen ist.

BU zahlt nicht: Was sind typische Gründe?

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, um privat für den Verlust seiner Arbeitskraft vorzusorgen, hat bereits einen entscheidenden Schritt unternommen. Doch häufig reicht dies nicht aus, um im Ernstfall auch die vereinbarte BU-Rente zu erhalten. Viele Versicherte gehen davon aus, dass ihre Berufsunfähigkeitsversicherung im Ernstfall zuverlässig zahlt. Die Praxis zeigt jedoch ein anderes Bild. Ein erheblicher Teil der Anträge wird zunächst abgelehnt.

Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von formalen Fehlern über rechtliche Streitpunkte bis hin zu medizinischen Zweifeln. Für Betroffene ist die Ablehnung oft ein Schock, denn sie trifft sie in einer ohnehin belastenden Lebenssituation, die mit vielen Unsicherheiten bezüglich der eigenen Gesundheit und der finanziellen Zukunft einhergehen kann.

Formale Fehler sind ein häufiger Ablehnungsgrund

Ein häufiger Ablehnungsgrund sind formale Mängel bei der Antragstellung. Diese können bereits ausreichen, um die Prüfung des Leistungsfalls ins Stocken zu bringen oder gänzlich zu verhindern. Wer eine BU-Rente bei seiner Versicherung beantragt hat, erhält häufig seitenlange Fragebögen zu allen medizinischen Aspekten. Fehler beim Ausfüllen dieser Fragebögen und anderer Formulare, weil sie nicht vollständig oder falsch ausgefüllt wurden, zählen zu den typischen Problemen, die zur Ablehnung der BU-Rente führen können.

Ebenso fehlen häufig Unterschriften oder die Unterlagen werden nicht rechtzeitig eingereicht. Werden Nachfragen der Versicherung gar nicht beantwortet oder Formulare nicht zurückgesendet, führt dies ebenfalls zur Ablehnung. Gerade dies zählt zu den häufigsten Ablehnungsgründen für eine BU-Rente. Auch unklare Angaben zur zuletzt ausgeübten Tätigkeit oder fehlende ärztliche Nachweise werden als Argumente genutzt, um einen Antrag nicht weiterzubearbeiten oder abzulehnen. 

Solche formalen Fehler sind zwar ärgerlich, aber in vielen Fällen korrigierbar oder von vornherein vermeidbar. Dennoch nutzen manche Versicherer diese Schwächen gezielt, um Leistungsansprüche zu verzögern oder abzulehnen.

Vorvertragliche Anzeigepflicht: Was beim Abschluss der BU-Versicherung zählt

Ein besonders häufiger und rechtlich brisanter Ablehnungsgrund ist der Vorwurf, der Versicherungsnehmer habe beim Vertragsabschluss gesundheitliche Angaben nicht vollständig oder nicht wahrheitsgemäß gemacht. Dies betrifft die sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht. Versicherte sind verpflichtet, im Antrag alle geforderten Gesundheitsfragen korrekt zu beantworten. Dazu gehören nicht nur aktuelle Beschwerden zum Zeitpunkt des Vetragsabschlusses, sondern auch frühere Diagnosen, ärztliche Behandlungen oder psychische Belastungen. Bei Vertragsschluss nutzen die Versicherer diese Daten, um zu entscheiden, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird oder mit welchen Ausschlüssen. Ob die Angaben jedoch stimmen, wird bei Vertragsschluss nicht geprüft, sondern erst im Leistungsfall.

Werden also bei der Beantragung einer BU-Rente Angaben als falsch oder unvollständig erkannt, kann die Versicherung die Leistung verweigern, den Vertrag kündigen oder sogar anfechten. Häufig greifen die Versicherer dabei auf alte Krankenakten, Rezeptabrechnungen oder Arztberichte zurück, um vermeintliche Widersprüche zu belegen.

In der Regel geschieht die Verletzung der Anzeigepflicht nicht in böser Absicht, sondern aus Unwissenheit oder weil die Gesundheitsfragen missverständlich gestellt waren. Umso wichtiger ist es, sich beim Vertragsabschluss fachkundig beraten zu lassen und sich im Ablehnungsfall juristisch beraten zu lassen, ob der Vorwurf berechtigt ist.

Zweifel an der Diagnose: Wenn der Versicherer die Berufsunfähigkeit infrage stellt

Ein weiterer Ablehnungsgrund ist häufig die Einschätzung, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht schwerwiegend genug sind, um eine Berufsunfähigkeit zu begründen. Besonders bei psychischen Erkrankungen wie Burn-out oder Depression, die nicht objektiv messbar sind, stellen sich die Versicherer oftmals quer. Aber auch bei Rückenleiden, chronischen Schmerzen oder neurologischen Beschwerden kommt es regelmäßig zu abweichenden Einschätzungen zwischen den behandelnden Ärzten und den von der Versicherung beauftragten Gutachtern.

Versicherer berufen sich gerne auf ihre medizinischen Experten, um bestehende Gutachten zu relativieren oder die Diagnose infrage zu stellen. Sie argumentieren, der Versicherte sei weiterhin arbeitsfähig oder es sei mit einer baldigen Besserung zu rechnen. In solchen Fällen ist eine lückenlose und fundierte Dokumentation der Beschwerden und deren konkreter Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit entscheidend. Ohne eine präzise Verknüpfung von Gesundheitszustand und Berufstätigkeit wird die Berufsunfähigkeit oft nicht anerkannt.

Verweis auf andere Tätigkeiten: Die sogenannte Verweisbarkeit als Ablehnungsgrund

In manchen Fällen verweigern Versicherer die Leistung mit der Begründung, der Versicherte könne noch einer anderen Tätigkeit nachgehen. Die Verweisungsklausel ist ein häufiger Streitpunkt. Besonders ältere BU-Verträge enthalten oft eine abstrakte Verweisung. Diese erlaubt es der Versicherung, auf irgendeine vergleichbare Tätigkeit zu verweisen, auch wenn diese vom Versicherten nie ausgeübt wurde.

Bei neueren Verträgen ist diese Klausel in der Regel ausgeschlossen. Dann darf die Versicherung nur auf eine Tätigkeit verweisen, die der Versicherte tatsächlich ausübt oder realistisch ausüben könnte. Trotzdem kommt es immer wieder zu Ablehnungen mit dem Hinweis, es gebe zumutbare berufliche Alternativen. Diese Argumentation ist jedoch oft angreifbar – vor allem, wenn der angeblich vergleichbare Beruf deutlich unter dem bisherigen Niveau in Bezug auf Gehalt, Verantwortung oder soziale Stellung liegt.

Prüfen Sie die Ablehnung und suchen Sie juristische Hilfe

Eine Ablehnung bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie keinen Anspruch auf Leistungen aus Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung haben. In vielen Fällen lohnt es sich, die Begründung kritisch zu hinterfragen und juristisch prüfen zu lassen. Gerade bei Ablehnungen aufgrund angeblich fehlender Unterlagen, unklarer Diagnosen oder Verweisbarkeit bestehen gute Chancen, sich mit anwaltlicher Hilfe erfolgreich zur Wehr zu setzen.

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Warum ist anwaltliche Unterstützung bei einer abgelehnten Berufsunfähigkeitsrente entscheidend?

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung vermittelt vielen Menschen das beruhigende Gefühl, im Fall der Fälle gut abgesichert zu sein. Doch im Leistungsfall zeigt sich oft, dass die Durchsetzung des Anspruchs mit erheblichen Hürden verbunden ist. Viele Versicherungen lehnen zunächst ab. Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung die Zahlung verweigert, geraten Betroffene oft in eine existenzielle Notlage.

Die gesundheitlichen Einschränkungen sind bereits belastend genug; zusätzlich sehen sich Versicherte nun auch mit juristischen und bürokratischen Hürden konfrontiert. Versicherungen lehnen Leistungsanträge oft aus formalen Gründen ab oder bezweifeln die Schwere der Erkrankung. Wer in dieser Situation nicht gezielt und strukturiert vorgeht, riskiert, berechtigte Ansprüche dauerhaft zu verlieren.

Genau hier kann die Unterstützung durch einen spezialisierten Anwalt wie Oliver Krause aus Halle den entscheidenden Unterschied machen.

Das kann ein Fachanwalt für Versicherungsrecht konkret für Sie tun

Ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im Versicherungsrecht kennt die typischen Argumentationsmuster der Versicherungen und weiß, wie man diesen wirksam entgegentritt. Zunächst wird die Ablehnung Ihres Antrags umfassend geprüft. Dabei wird analysiert, ob die Begründung der Versicherung nachvollziehbar ist oder ob formale, medizinische oder rechtliche Fehler vorliegen.

Anschließend unterstützen wir Sie dabei, alle notwendigen Unterlagen korrekt zusammenzustellen, medizinische Nachweise zu ergänzen und die Kommunikation mit dem Versicherer professionell zu führen.

Falls ein außergerichtliches Vorgehen nicht zum Erfolg führt, kann der Rechtsanwalt Klage vor dem zuständigen Zivilgericht erheben und Ihre Ansprüche im Prozess durchsetzen. Eine fundierte rechtliche Vertretung erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Anerkennung Ihrer Berufsunfähigkeit erheblich.

BU zahlt nicht? Rechtsanwalt Oliver Krause hilft

Er ist Fachanwalt für Medizinrecht und Fachanwalt für Versicherungsrecht. Er hat sich seit Jahren auf die Interessenvertretung von Versicherten spezialisiert und vertritt ausschließlich die Versichertenseite. Das bedeutet: Bei ihm stehen nicht die Interessen der Versicherungsgesellschaften, sondern die Rechte und berechtigten Ansprüche seiner Mandanten im Mittelpunkt.

Aufgrund seiner besonderen fachlichen Doppelqualifikation im Medizin- und Versicherungsrecht kennt er sowohl die medizinischen Hintergründe einer Berufsunfähigkeit als auch die juristischen Feinheiten der Leistungsprüfung durch die Versicherer. Diese Kombination ermöglicht eine präzise und zielgerichtete Vorgehensweise, von der Sie als Mandant unmittelbar profitieren.

Kostenloser Erstkontakt und schnelle Einschätzung Ihrer Erfolgsaussichten

Wenn Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung die Zahlung verweigert oder bereits abgelehnt hat, sollten Sie nicht zögern. Lassen Sie Ihren Fall von einem spezialisierten Fachanwalt prüfen. Rechtsanwalt Oliver Krause bietet Ihnen eine kostenfreie Ersteinschätzung Ihrer Unterlagen. Dabei erfahren Sie unverbindlich, wie Ihre Chancen stehen und welche konkreten Schritte als Nächstes möglich und sinnvoll sind.

So gewinnen Sie schnell Klarheit und haben einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Ihre Rechte mit Nachdruck durchsetzt.

Sie können Ihren Fall bequem online oder telefonisch schildern und erhalten zeitnah eine qualifizierte Rückmeldung.

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Eine Ablehnung Ihrer BU-Rente ist kein endgültiges Urteil. Viele Ablehnungen sind angreifbar und können durch fachkundige Unterstützung korrigiert werden. Vertrauen Sie auf die Erfahrung von Fachanwalt Oliver Krause, der sich ausschließlich für die Rechte von Versicherten einsetzt. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und lassen Sie sich professionell beraten!

Oliver Krause

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Kontaktieren Sie mich gerne telefonisch oder online für eine kostenfreie Ersteinschätzung Ihrer Unterlagen – so erhalten Sie schnell Klarheit und einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite.

Fazit

  • Berufsunfähigkeit betrifft viele und kann jeden plötzlich treffen: Statistisch gesehen wird jeder vierte bis fünfte Erwerbstätige im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig. Häufige Ursachen sind psychische Erkrankungen, chronische Leiden oder Unfälle. Die Folgen sind nicht nur gesundheitlich, sondern vor allem auch finanziell gravierend.
  • Gesetzliche Absicherung ist oft unzureichend oder nur schwer zu erreichen: Die staatliche Erwerbsminderungsrente greift nur bei besonders schweren Einschränkungen und liegt in der Regel weit unter dem bisherigen Einkommen. Außerdem wird sie nur unter sehr engen Grenzen genehmigt. Sie schützt nicht vor dem finanziellen Risiko einer konkreten Berufsunfähigkeit und sichert häufig nicht einmal das Existenzminimum ab.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung ist essentiell, zahlt aber nicht immer: Sie soll im Ernstfall das Einkommen absichern, wenn die Arbeitskraft und Berufsfähigkeit verloren gehen. Dennoch werden viele Anträge abgelehnt, obwohl eine ernsthafte Erkrankung vorliegt. Versicherte sind oft zu Unrecht auf sich allein gestellt.
  • Häufige Ablehnungsgründe sind Formfehler, die Verletzung der Anzeigepflicht oder Zweifel an der Berufsunfähigkeit: Typische Ablehnungen stützen sich auf fehlerhafte Anträge, unvollständige Angaben zur Gesundheit oder abweichende medizinische Gutachten. Auch der Verweis auf andere Tätigkeiten wird oft missbräuchlich eingesetzt.
  • Ablehnung bedeutet nicht, dass kein Anspruch besteht: Viele Ablehnungen lassen sich juristisch anfechten. Versicherte sollten eine Ablehnung nicht einfach hinnehmen, sondern prüfen lassen, ob die Entscheidung korrekt und rechtlich haltbar ist.
  • Rechtsanwalt Oliver Krause unterstützt Sie kompetent und ausschließlich versichertenorientiert: Er ist Fachanwalt für Versicherungsrecht und Fachanwalt für Medizinrecht. Er vertritt ausschließlich die Versichertenseite und bietet eine kostenlose Ersteinschätzung bei Ablehnung der BU-Rente. Mit fundierter Expertise setzt er sich dafür ein, dass Sie Ihre berechtigte Leistung auch tatsächlich erhalten.

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FAQ

Was bedeutet Berufsunfähigkeit im rechtlichen Sinne?

Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen voraussichtlich für mindestens sechs Monate nicht mehr oder nur noch zu weniger als 50 Prozent ausüben können. Maßgeblich ist nicht Ihre generelle Erwerbsfähigkeit, sondern Ihre konkrete berufliche Tätigkeit vor Eintritt der Erkrankung.

Warum reicht die gesetzliche Erwerbsminderungsrente in der Praxis meist nicht aus?

Die gesetzliche Absicherung greift nur bei sehr schwerer Einschränkung. Das heißt, um eine EU-Rente zu erhalten, darf Ihnen keine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mehr zugemutet werden. Zudem ist die Rente meist sehr gering, selbst wenn sie genehmigt wird. Für die meisten Menschen bedeutet das: Ohne private Berufsunfähigkeitsversicherung entsteht eine gefährliche Versorgungslücke.

Welche typischen Gründe gibt es für die Ablehnung einer BU-Rente?

Häufige Ablehnungsgründe sind formale Fehler im Antrag (z. B. fehlende Unterlagen oder Fristen), unterlassen der Rückmeldung auf Nachfragen der Versicherung, Vorwurf der falschen Gesundheitsangaben bei Vertragsschluss, Zweifel an der Diagnose oder am Schweregrad der Erkrankung und der Verweis auf andere angeblich zumutbare Tätigkeiten (Verweisbarkeit).

Was kann ich tun, wenn mein Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente abgelehnt wurde?

Lassen Sie die Ablehnung unverzüglich anwaltlich prüfen. Viele Ablehnungen sind rechtlich angreifbar. Eine qualifizierte juristische Bewertung hilft dabei, Fehler aufzudecken, medizinische Nachweise zu ergänzen und den Versicherer gegebenenfalls zur Zahlung zu bewegen. Sollte dies außergerichtlich nicht möglich sein, sollte auch geprüft werden, ob die BU-Rente notfalls gerichtlich durchsetzbar ist.

BU zahlt nicht: Warum ist anwaltliche Unterstützung so wichtig?

Versicherungen nutzen oft komplexe Klauseln und unklare Formulierungen, um Zahlungen zu verweigern. Ein erfahrener Fachanwalt kennt die Taktiken der Versicherer und weiß, wie Ansprüche erfolgreich durchgesetzt werden können. Je früher Sie Unterstützung einholen, desto größer ist Ihre Chance auf eine schnelle und faire Leistung.

Bilderquellennachweis: © PixelsEffect I Canva.com

Oliver Krause Fachanwalt
Rechtsanwalt Oliver Krause
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
Fachanwalt für Versicherungsrecht
Master in Health and Medical Management
Vita
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