Anwalt Berufsunfähigkeitsversicherung - Was Betroffene wissen sollten, wenn sie berufsunfähig werden

Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für den Fall, dass man seinen Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr ausüben kann, eine der wichtigsten Absicherungen.

Anwalt Berufsunfähigkeitsversicherung
Haben Sie Probleme mit Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung und benötigen Rechtsbeistand? Wir sind für Sie da. Kontaktieren Sie uns jetzt.

Im Ernstfall kann es jedoch passieren, dass die Versicherung sich weigert, die BU-Rente zu zahlen, oder lange braucht, um zu zahlen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von formalen Fehlern bei der Antragstellung bis hin zu Streitigkeiten über die medizinische Einschätzung der Berufsunfähigkeit.

Für Laien ist es oft schwierig, sich in den komplexen Versicherungsbedingungen und juristischen Feinheiten zu Recht zu finden. Hier kann ein erfahrener Rechtsanwalt helfen, denn er kennt die rechtlichen Grundlagen und die Arbeitsweise der Versicherungen und ist in der Lage, Ihre Ansprüche durchzusetzen. Ein Anwalt für Berufsunfähigkeitsversicherung sorgt dafür, dass Sie zu Ihrem Recht kommen und im Ernstfall nicht im Stich gelassen werden.

In diesem Beitrag erklärt Rechtsanwalt Oliver Krause, was man tun kann, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, warum eine private BU-Versicherung so wichtig ist und warum man sich bei Berufsunfähigkeit besser nicht auf staatliche Hilfe verlassen sollte.

1. Was tun, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann?

Ein Unfall oder eine Krankheit kann sehr schnell dazu führen, dass man nicht mehr arbeiten kann. Für Arbeitnehmer, Freiberufler und Selbständige steht zwar die Genesung im Vordergrund, aber auch die finanziellen Aspekte einer Krankheit oder eines Unfalls sollten nicht aus den Augen verloren werden.

Wer kurz danach wieder arbeiten gehen kann, der braucht sich um die Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz zwar dann keine Sorgen zu machen. Allerdings können Krankheiten oder Unfallfolgen auch dazu führen, dass man längere Zeit ausfällt oder überhaupt nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann oder eine Erwerbstätigkeit auszuüben.

Staatliche Leistung meist nur vorübergehend

Der Verlust der Fähigkeit, den Beruf ganz oder teilweise auszuüben, kann sehr schnell dazu führen, dass kein Einkommen mehr durch Erwerbstätigkeit erzielt werden kann. Für gesetzlich Krankenversicherte besteht zwar nach Ablauf der 6-wöchigen Entgeltfortzahlung die Möglichkeit, Krankengeld bzw. für privat Versicherte Krankentagegeld zu beziehen. Das Krankengeld wird aber in der Regel. nur für maximal 72 Wochen gezahlt und man muss mit etwa einem Drittel weniger Monatseinkommen auskommen (70% des Brutto- Arbeitsentgelts und höchstens 90 % des Nettoarbeitsentgelts).

Bei längerem oder dauerhaften Verlust der beruflichen Leistung droht finanzielle Krise

Bei längerer Krankheit drohen Kündigung und der Bezug staatlicher Transferleistungen. Der Lebensstandard, den man sich mit dem eigenen Einkommen aufgebaut und finanziert hat, ist durch den Verlust der beruflichen Leistungsfähigkeit meist stark gefährdet, wenn man nicht schnell wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren kann.

Glücklich kann sich in solchen Fällen schätzen, wer frühzeitig eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat. Sie kann die finanziellen Einbußen auffangen und den Lebensstandard zumindest weitgehend sichern. Deshalb gehört die BU-Versicherung zu den wichtigsten Versicherungen, die Arbeitnehmer, Freiberufler und Selbständige schon in jungen Jahren abschließen sollten.

Haben Sie Fragen zum Thema private Berufsunfähigkeitsversicherung?

Dann rufen Sie uns an unter 0345 2023234 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@ok-recht.de

Kontakt

2. Gibt es eine staatliche Berufsunfähigkeitsversicherung?

Wer nun denkt, dass es doch staatliche Systeme gibt, die im Falle der Berufsunfähigkeit einspringen, der irrt leider. Da die Leistungen aus der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente (umgangsprachlich: EU-Rente) deutlich niedriger sind als das bisherige Einkommen.

Zwar gibt es Möglichkeiten, staatliche Transferleistungen wie Arbeitslosengeld oder Bürgergeld zu beantragen, wenn man nicht mehr arbeiten kann, aber diese zahlen deutlich weniger, als man von seinem Arbeitseinkommen gewohnt ist. Außerdem werden sie meist nur gezahlt, wenn man auch erwerbsfähig ist.

Staatliche Absicherung häufig unzureichend

Eine vollständige staatliche Absicherung, wie z.B. eine staatliche Berufsunfähigkeitsversicherung, gibt es nicht mehr. Zwar gab es bis Ende 2000 eine solche Absicherung. Sie wurde aber mit Beginn des Jahres 2001 durch die staatliche Rente wegen Erwerbsminderung (Erwerbsminderungsrente, EMR) ersetzt. Die staatliche Erwerbsminderungsrente zahlt unter bestimmten Voraussetzungen eine Rente wegen voller oder teilweiser Erwerbsminderung, deren Höhe gerade dann, wenn man noch nicht lange in die Rentenkasse eingezahlt hat, eher gering ist.

Wer eine berufliche Tätigkeit mit einem eher hohen Einkommen ausübt, muss bei Bezug einer Erwerbsminderungsrente mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen, die in der Regel zu einer deutlichen Absenkung des Lebensstandards führen.

Die Erwerbsminderungsrente springt auch nur dann ein, wenn man als Arbeitnehmer, Freiberufler oder Selbständiger in die staatliche Rente eingezahlt hat und die Fähigkeit, erwerbstätig zu sein, ganz oder teilweise eingeschränkt ist. Wer nur noch weniger als 3 Stunden täglich arbeiten kann, gilt als voll erwerbsgemindert. Wer noch mehr als 3, aber weniger als 6 Stunden täglich arbeiten kann, gilt als teilweise erwerbsgemindert.

Erwerbsunfähigkeit oder Berufsunfähigkeit

Man könnte meinen, dass es bei den Begriffen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit in gewisser Weise um die Unfähigkeit zu "arbeiten" geht. Das ist auch richtig, aber alle drei Begriffe haben unterschiedliche und spezifische Bedeutungen.

Arbeitsunfähigkeit

Bei der Arbeitsunfähigkeit (AU) geht es schlicht um die Frage, ob man aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend nicht in der Lage ist, die geschuldete Arbeitsleistung zu erbringen. Liegen solche Gründe vor, wird man vom Arzt "krankgeschrieben" und erhält eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Charakteristisch ist dann, dass die Krankheit nicht von Dauer ist. Beispiele sind eine Erkältung, Grippe, Mandelentzündung, ein gebrochener Arm usw.

Berufsunfähigkeit

Bei der Berufsunfähigkeit (BU) ist man als Arbeitnehmer oder Selbständiger aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich länger als 6 Monate nicht mehr in der Lage, seinen Beruf oder seine berufliche Tätigkeit auszuüben, wie man ihn in gesunden Tagen ausgeübt hat. Dabei geht es ausdrücklich um den konkret ausgeübten Beruf und nicht um irgendeine andere Tätigkeit.

Beispiele sind der Pilot, der an einer Augenkrankheit oder an Diabetes leidet, oder der professionelle Tennislehrer, der nach einem Unfall seinen Arm nicht mehr bewegen kann. Solche Erkrankungen schließen den Beruf des Piloten aus und machen den Piloten berufsunfähig. Auch der Tennislehrer ist berufsunfähig, da er mit der Einschränkung der Beweglichkeit seines Arms seinen Schülern nicht mehr zeigen kann, wie man Tennis spielt.

Erwerbsunfähigkeit

Erwerbsunfähigkeit (EU) ist die vollständige oder teilweise Unfähigkeit, irgendeine Erwerbstätigkeit auszuüben. Maßstab ist nicht der eigene Beruf, sondern auch leichteste Tätigkeiten, auch Hilfstätigkeiten. Wenn man auch dazu gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist, dann ist man ganz oder teilweise erwerbsgemindert. Das bedeutet aber auch, dass man im Gegensatz zur Berufsunfähigkeit gesundheitlich deutlich stärker eingeschränkt sein muss und es nicht auf die konkrete berufliche Tätigkeit ankommt.

So kann beispielsweise ein Pilot mit einer Augenerkrankung oder Diabetes seinen Beruf nicht mehr ausüben. Er könnte aber noch in vielen anderen Berufen arbeiten, in denen solche Erkrankungen kein Hindernis für die Berufsausübung darstellen. Er ist berufsunfähig, aber nicht erwerbsunfähig.

Ähnliches gilt für einen Dachdecker, der vom Dach fällt und von der Hüfte abwärts gelähmt ist. Seinen Beruf als Dachdecker kann er nicht mehr ausüben, aber irgendeine Tätigkeit, z. B. am Schreibtisch sitzen und mit dem Computer arbeiten, ist ihm noch möglich. Der Dachdecker wäre ebenfalls berufsunfähig, aber in diesem Beispiel nicht erwerbsunfähig.

3. Wer entscheidet über Berufsunfähigkeit?

Die Entscheidung, ob jemand aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, muss letztlich ein Arzt treffen. Dies kann entweder der eigene Hausarzt oder ein behandelnder Facharzt sein, der den Betroffenen und seine Krankengeschichte kennt. Der Arzt muss anhand der geschilderten beruflichen Tätigkeit mit ihren Aufgaben und Tätigkeiten entscheiden, ob die gesundheitliche Einschränkung so schwerwiegend ist, dass der Betroffene diese Tätigkeit zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kann.

Um die BU-Rente von der Versicherung zu erhalten, muss man im Falle einer Berufsunfähigkeit in jedem Fall einen Antrag stellen und umfangreiche Fragebögen ausfüllen, die von der Versicherung zur Verfügung gestellt werden. Dem Antrag sind dann z.B. ärztliche Befunde und Einschätzungen zur Berufsunfähigkeit beizufügen.

Die Versicherung prüft anhand der Befunde und Arztbriefe, ob eine bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit vorliegt oder nicht. Es ist auch möglich, dass der Versicherer durch einen medizinischen Gutachter prüfen lässt, ob die Berufsunfähigkeit tatsächlich vorliegt. Der Gutachter kann dazu eigene Untersuchungen durchführen. Zu diesen Untersuchungen sollte man als Betroffener auch erscheinen, wenn man dazu eingeladen wird, da die Versicherung ansonsten die BU-Rente sehr wahrscheinlich ablehnen wird.

Die Entscheidung über die Berufsunfähigkeit trifft also immer ein Arzt.

4. Wann ist man berufsunfähig?

Der Gesetzgeber hat in § 172 Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz - kurz VVG - eine Legaldefinition der Berufsunfähigkeit vorgenommen:

"Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann."

Ursache der Berufsunfähigkeit kann also eine Krankheit, eine Erkrankung, eine Körperverletzung oder ein Kräfteverfall sein, der für das jeweilige Lebensalter unüblich und damit mehr als altersentsprechend ist. Gründe für eine Berufsunfähigkeit können auch Unfallfolgen oder psychische Erkrankungen sein.

Definition der Versicherer

Diese gesetzliche Definition sagt aber nur etwas über die Umstände der Berufsunfähigkeit aus, und, dass auf die zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit abzustellen ist. Daraus wurden von den Versicherern Voraussetzungen abgeleitet, anhand derer sie prüfen, ob eine BU-Rente zu leisten ist:

  • Es muss eine private BU-Versicherung bestehen.
  • Man muss zu mindestens 50% berufsunfähig sein, d.h. man kann z.B. nur noch die Hälfte der Zeit arbeiten, die man vor der Erkrankung arbeiten konnte.
  • Die Berufsunfähigkeit muss voraussichtlich länger als 6 Monate andauern.

Ein Grad der Berufsunfähigkeit von mindestens 50% und eine voraussichtliche Dauer von mindestens 6 Monaten sind marktübliche Bedingungen einer privaten BU-Versicherung. Im Einzelfall kann der BU-Versicherungsvertrag jedoch hiervon abweichen. Betroffene sollten daher ihren Versicherungsvertrag und die BU-Bedingungen prüfen.

5. Anwalt Berufsunfähigkeitsversicherung: Wer hilft mir bei Berufsunfähigkeit?

Bei einer Berufsunfähigkeit auch eine BU-Rente zu erhalten, scheint meist einfacher zu sein, als es manchmal ist. Man muss selbst einen Antrag bei der eigenen Versicherung stellen, die Versicherung stellt Rückfragen, man muss Fragebögen der Versicherung beantworten, die nicht selten 10 bis 20 Seiten lang sind. Betroffene sind dabei oft mit den Fragebögen überfordert und vermeidbare Fehler können schon in dieser Phase zur Ablehnung einer BU-Rente führen.

Ablehnung der BU-Rente häufig vermeidbar

Auch Rückfragen der Versicherer führen häufig zur Überforderung, so dass Rückfragen nicht beantwortet werden. Dabei sollten solche Rückfragen zeitnah beantwortet werden, da sonst die Ablehnung der BU-Rente droht. Etwas mehr als ein Drittel aller Ablehnungen von BU-Renten sind darauf zurückzuführen, dass die betroffenen Versicherten Rückfragen der Versicherung nicht beantwortet haben.

Weitere beliebte Ablehnungsgründe der Versicherer sind die Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht, das Nichterreichen einer Berufsunfähigkeit von mindestens 50 Prozent und versicherungsfreundliche Gutachten von medizinischen Gutachtern.

Professionelle Hilfe bei Ablehnung von BU-Renten notwendig

Wenn Sie als Versicherter berufsunfähig sind und Probleme mit der Versicherung haben, die Ihnen beispielsweise die Zahlung der BU-Rente verweigert, sollten Sie sich umgehend an einen Fachanwalt für Versicherungsrecht wenden. Dieser weiß aufgrund seiner Spezialisierung, wie eine BU-Rente trotz Ablehnung oder anderer Probleme mit der Versicherung durchgesetzt werden kann.

Rechtsanwalt Oliver Krause ist Fachanwalt für Versicherungsrecht und Fachanwalt für Medizinrecht und vertritt betroffene Versicherte außergerichtlich und gerichtlich bei der Durchsetzung von BU-Renten.

Durch seine Spezialisierung auch im Medizinrecht verfügt Rechtsanwalt Krause auch über umfangreiche Kenntnisse in medizinischen Sachverhalten, die bei der Durchsetzung von BU-Renten unerlässlich sind.

Oliver Krause

Fazit

  • Berufsunfähigkeitsversicherung ist unverzichtbar: Sie schützt vor finanziellen Einbußen, wenn man wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. Ohne eine private BU-Versicherung drohen hohe finanzielle Einbußen und damit ein deutlicher Rückgang des Lebensstandards.
  • Staatlicher Schutz reicht nicht aus: Eine staatliche Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es nicht mehr. Stattdessen gibt es die Erwerbsminderungsrente, die oft nicht ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Zudem ist sie an strenge Voraussetzungen geknüpft
  • Aufwändige Antragstellung: Die Beantragung der BU-Rente ist aufwändig und erfordert das Ausfüllen umfangreicher Fragebögen und die Vorlage ärztlicher Gutachten. Vermeidbare Fehler können zur Ablehnung der BU-Rente führen.
  • Häufige Ablehnungsgründe: Versicherungen lehnen BU-Renten häufig ab, z.B. wegen unvollständiger Angaben, Nichterreichen der 50%-Grenze der Berufsunfähigkeit oder ungünstiger medizinischer Gutachten. Betroffene sollten sich mit solchen Ablehnungen einer BU-Rente nicht abfinden, denn es geht um das finanzielle Überleben.
  • Rechtsanwalt als Unterstützung: Ein Fachanwalt für Versicherungsrecht kann helfen, die BU-Rente trotz Ablehnung durchzusetzen. Er kennt die juristischen und medizinischen Feinheiten, um Ansprüche erfolgreich durchzusetzen.

Rufen Sie uns an unter 0345 2023234 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@ok-recht.de, um einen Termin zu vereinbaren.

Kontakt

7. FAQs

Warum ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig?

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor erheblichen finanziellen Einbußen, wenn man durch Krankheit oder Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Ohne diese Versicherung droht ein erheblicher Einschnitt in den Lebensstandard, da staatliche Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreichen.

Was passiert, wenn ich keine private Berufsunfähigkeitsversicherung habe?

Ohne private Absicherung bleibt im Ernstfall nur die staatliche Erwerbsminderungsrente. Diese reicht in der Regel nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard zu halten, insbesondere wenn man ein hohes Einkommen hatte. Hinzu kommt, dass es eine staatliche Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr gibt.

Wie wird die Erwerbsminderungsrente beantragt?

Um eine BU-Rente zu erhalten, muss man bei seiner Versicherung einen Antrag stellen, umfangreiche Fragebögen ausfüllen und ärztliche Gutachten vorlegen. Diese Unterlagen müssen sorgfältig und vollständig eingereicht werden, da Fehler oder fehlende Angaben zur Ablehnung der Rente führen können.

Warum lehnen Versicherungen häufig die Zahlung einer BU-Rente ab?

Versicherungen lehnen BU-Renten häufig ab, weil die Betroffenen Rückfragen nicht beantworten, die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt wurde oder die Schwelle von 50 % Berufsunfähigkeit nicht erreicht wird. Auch medizinische Gutachten, die zu Gunsten der Versicherung ausfallen, können zur Ablehnung führen.

Wie hilft ein Fachanwalt bei Problemen mit der Berufsunfähigkeitsversicherung?

Ein Fachanwalt für Versicherungsrecht kann helfen, die BU-Rente trotz Ablehnung durchzusetzen. Aufgrund seiner Spezialisierung kennt er die juristischen und medizinischen Feinheiten und kann Versicherte sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich unterstützen, um ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen.

Bilderquellennachweis: © AndreyPopov I Canva.com

Oliver Krause Fachanwalt
Rechtsanwalt Oliver Krause
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
Fachanwalt für Versicherungsrecht
Master in Health and Medical Management
Vita
Wir wollen, dass Sie Recht bekommen
Sie benötigen Unterstützung? Dann vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Telefontermin mit uns oder füllen Sie unser Formular aus, um direkt in Kontakt zu treten.
Termin vereinbaren
crossmenu