Berufsunfähigkeit wegen Long Covid: Leistungen erfolgreich durchsetzen

Sie waren erfolgreich in Ihrem Beruf tätig. Dann kam Corona – und seitdem ist nichts mehr wie vorher. Anhaltende Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Atemnot oder andere Long Covid-Symptome machen es Ihnen unmöglich, Ihre beruflichen Aufgaben wie gewohnt zu erfüllen. Sie haben einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente gestellt, doch die Versicherung lehnt ab.

Berufsunfähigkeit wegen Long Covid
Berufsunfähigkeit wegen Long Covid betrifft viele. Auch Sie? Wir prüfen und klären Ihre Rechte – kompetent und individuell.
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Berufsunfähigkeit wegen Long Covid: Diese Situation erleben derzeit viele Menschen. Long Covid ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die erhebliche Auswirkungen auf die Berufsfähigkeit haben kann. Dennoch tun sich Versicherer oft schwer mit der Anerkennung entsprechender Leistungsansprüche.

Als Fachanwalt für Versicherungsrecht und Medizinrecht in Halle (Saale) mit bundesweiter Beratung unterstütze ich Sie dabei, Ihre berechtigten Ansprüche durchzusetzen.

Dabei ist wichtig zu verstehen: Sie stehen mit Ihren Problemen nicht allein da. Ich helfe Mandanten in ganz Deutschland – ob Arbeitnehmer, Selbständige oder Beamte – bei der rechtlichen und medizinischen Durchsetzung von Berufsunfähigkeitsansprüchen.

Informieren Sie sich umfassend in diesem Beitrag und nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt auf, um Ihren individuellen Fall zu besprechen und Ihre Erfolgschancen zu prüfen.

Wie wird Long Covid rechtlich und medizinisch bewertet?

Long Covid ist medizinisch anerkannt und in der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) unter dem Code "Post COVID-19 condition" erfasst. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Long Covid als Beschwerden, die drei Monate nach einer akuten SARS-CoV-2-Infektion auftreten oder fortbestehen und mindestens zwei Monate andauern.

Die Symptome sind vielfältig und können verschiedene Organsysteme betreffen. Typische Long Covid-Beschwerden sind:

  • Chronische Erschöpfung (Fatigue)
  • Konzentrationsstörungen ("brain fog")
  • Gedächtnisprobleme
  • Atemnot und Kurzatmigkeit
  • Herzrhythmusstörungen
  • Brustschmerzen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen

Diese Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten.

Rechtlich ist entscheidend, dass die Erkrankung die berufliche Leistungsfähigkeit erheblich einschränkt. Bei privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen muss in der Regel eine mindestens 50-prozentige Einschränkung der zuletzt ausgeübten Tätigkeit vorliegen. Diese Schwelle kann bei Long Covid durchaus erreicht werden.

Die deutsche S1-Leitlinie "Post-COVID/Long-COVID" der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) bietet wichtige Orientierung für die medizinische Bewertung. Sie stellt klar, dass Long Covid nicht als rein psychische Erkrankung einzuordnen ist, sondern komplexe körperliche Ursachen haben kann.

Berufsunfähigkeit wegen Long Covid: Typische Ablehnungsgründe von Versicherern

Versicherer lehnen Long Covid-Fälle häufig mit verschiedenen Begründungen ab. Die häufigsten Ablehnungsgründe sind:

  1. Fehlende Objektivierbarkeit: Versicherer behaupten, die Beschwerden seien nicht ausreichend messbar oder nachweisbar. Sie argumentieren, dass keine eindeutigen körperlichen Befunde vorliegen würden.
  2. Psychosomatische Einordnung: Die Versicherung stuft Long Covid als primär psychisch bedingte Erkrankung ein und behauptet, solche Beschwerden seien nicht von der Berufsunfähigkeitsversicherung erfasst.
  3. Unzureichende Rehabilitation: Versicherer argumentieren, die Betroffenen hätten nicht alle verfügbaren Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft oder seien nicht ausreichend behandelt worden.
  4. Konkrete Verweisung: Die Versicherung behauptet, andere berufliche Tätigkeiten seien noch zumutbar und verweist auf angeblich ausübbare Alternativberufe.
  5. Fehlende Kausalität: Versicherer bestreiten den Zusammenhang zwischen der Covid-19-Erkrankung und den aktuellen Beschwerden.

Gerade bei Long Covid-Versicherungsfällen erleben viele Betroffene unfaire Prüfungen und Pauschalvorwürfe. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen – ich prüfe alle Ablehnungsgründe genau und entwickle eine individuelle Strategie, um dagegen vorzugehen.

Viele Patienten sind unsicher, wie sie Long Covid korrekt dokumentieren sollen.

Ich unterstütze Sie bei der Sammlung aller medizinischen Nachweise und bei der rechtssicheren Aufbereitung der Unterlagen für Ihre Versicherung.

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Beispiel aus der Praxis: Der Fall der Lehrerin

In Arzthaftungsprozessen muss zunächst der Patient substantiiert behaupten, dass er über bestimmte Risiken Eine 45-jährige Grundschullehrerin erkrankte im März 2022 an Covid-19. Nach der akuten Phase entwickelte sie anhaltende Symptome: extreme Erschöpfung, Konzentrationsschwäche und Wortfindungsstörungen. Der Schulalltag wurde zur Qual – sie konnte dem Unterricht nicht mehr folgen und vergaß regelmäßig wichtige Termine.

Ihr Hausarzt dokumentierte die Symptome sorgfältig. Zusätzliche Untersuchungen beim Neurologen zeigten Auffälligkeiten in neuropsychologischen Tests. Dennoch lehnte die Berufsunfähigkeitsversicherung den Antrag ab. Die Begründung: Die Beschwerden seien nicht ausreichend objektivierbar und könnten psychosomatisch bedingt sein.

Erst nach anwaltlicher Unterstützung und der Vorlage ergänzender medizinischer Stellungnahmen erkannte die Versicherung die Berufsunfähigkeit an. Der Schlüssel war eine strukturierte Darstellung der Symptome und deren Auswirkungen auf die beruflichen Anforderungen einer Lehrerin.

Rolle ärztlicher Gutachten und Beweisstrategien

Ärztliche Gutachten spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Long Covid-Fällen. Dabei ist wichtig, dass die Gutachter über entsprechende Expertise verfügen und die aktuellen medizinischen Erkenntnisse zu Long Covid berücksichtigen.

Ein qualifiziertes Gutachten sollte die Symptome detailliert beschreiben und deren Auswirkungen auf die berufliche Leistungsfähigkeit bewerten. Dabei müssen die spezifischen Anforderungen des ausgeübten Berufs berücksichtigt werden. Ein Büroarbeiter hat andere Anforderungen als ein Handwerker oder eine Lehrerin.

Wichtig ist auch die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen. Long Covid kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen, die auch bei anderen Krankheiten auftreten können. Ein sorgfältiges Gutachten muss diese Differentialdiagnosen berücksichtigen.

Bei der Beweisführung ist eine umfassende Dokumentation entscheidend. Dazu gehören nicht nur medizinische Befunde, sondern auch Belege über die Auswirkungen im Arbeitsalltag. Arbeitszeugnisse, Krankmeldungen oder Aussagen von Kollegen können wichtige Beweise sein.

Zusätzlich empfehle ich, bei unklarer Diagnose eine Behandlung in einer spezialisierten Long Covid-Ambulanz oder einem Universitätsklinikum zu erwägen. Diese Einrichtungen verfügen über besondere Erfahrung und Anerkennung bei Versicherern.z wegen eines Aufklärungsfehlers – selbst dann, wenn kein ärztlicher Behandlungsfehler vorliegt.

Wie ein Anwalt bei der Anspruchsdurchsetzung hilft

Sind auch Sie von Berufsunfähigkeit wegen Long Covid betroffen? Als spezialisierter Anwalt biete ich Ihnen umfassende Unterstützung:

Vertragsanalyse und Erstberatung:

  • Prüfung Ihrer Versicherungsbedingungen (AVB)
  • Bewertung der Definition von Berufsunfähigkeit in Ihrem Vertrag
  • Analyse der Leistungsvoraussetzungen und Fristen
  • Überprüfung möglicher Ausschlussklauseln

Medizinische Dokumentation:

  • Auswertung aller vorhandenen medizinischen Unterlagen
  • Identifikation fehlender Nachweise
  • Koordination mit behandelnden Ärzten
  • Veranlassung ergänzender Untersuchungen

Rechtliche Durchsetzung:

  • Strukturierte Antragstellung bei der Versicherung
  • Widerlegung unberechtigter Ablehnungsgründe
  • Außergerichtliche Verhandlungen mit der Versicherung
  • Gerichtliche Durchsetzung vor Landgericht oder Sozialgericht

Gutachten und Beweisführung:

  • Kritische Prüfung von Versicherungsgutachten
  • Beantragung von Obergutachten nach § 109 SGG
  • Koordination mit medizinischen Sachverständigen
  • Strategische Beweisführung im Gerichtsverfahren

Übernimmt die Rechtsschutzversicherung? Ich prüfe das für Sie!

Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, prüfe ich für Sie, ob die Kostenübernahme beantragt werden kann. Auch wenn Ihre Versicherung bereits abgelehnt hat, bestehen oft noch gute Chancen.

Ansprüche prüfen lassen

Kausalitätsproblematik: Long Covid und Berufsunfähigkeit

Ein häufiges Problem bei Long Covid-Fällen ist die Frage der Kausalität. Versicherer bestreiten oft, dass die aktuellen Beschwerden tatsächlich auf die Covid-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Sie argumentieren, andere Ursachen könnten verantwortlich sein.

Für die Anerkennung der Berufsunfähigkeit muss ein zeitlicher und sachlicher Zusammenhang zwischen der Covid-19-Erkrankung und den aktuellen Beschwerden bestehen. Dieser Zusammenhang kann durch eine sorgfältige Anamnese und Dokumentation belegt werden.

Wichtig ist, dass die Beschwerden in einem plausiblen zeitlichen Zusammenhang zur akuten Covid-19-Erkrankung stehen. Die WHO-Definition verlangt, dass die Symptome drei Monate nach der akuten Infektion auftreten oder fortbestehen. Diese Frist ist jedoch nicht starr zu verstehen.

Bei der Beweisführung helfen auch Ausschlussdiagnosen. Wenn andere mögliche Ursachen für die Beschwerden untersucht und ausgeschlossen wurden, stärkt das die Annahme eines kausalen Zusammenhangs mit Covid-19.

Strategien im Verfahren gegen Leistungsablehnung

Nach einer Ablehnung durch die Versicherung stehen Ihnen verschiedene Rechtsmittel zur Verfügung:

Außergerichtliche Durchsetzung:

  • Gegendarstellung mit detaillierter Begründung
  • Vorlage zusätzlicher medizinischer Nachweise
  • Ergänzende fachärztliche Stellungnahmen
  • Strukturierte Widerlegung der Ablehnungsgründe

Beweisführung verstärken:

  • Neuropsychologische Tests bei kognitiven Einschränkungen
  • Lungenfunktionstests bei Atemproblemen
  • Ergometrie bei Belastungseinschränkungen
  • Spezielle Long Covid-Ambulanzen einbeziehen

Gerichtliche Durchsetzung:

  • Klage vor dem zuständigen Landgericht (private Versicherung)
  • Klage vor dem Sozialgericht (beamtenrechtliche/gesetzliche Leistungen)
  • Beantragung von Sachverständigengutachten
  • Zeugenaussagen von Kollegen oder Angehörigen

Wichtige Fristen beachten:

  • Ausschlußfristen in den Versicherungsbedingungen
  • Verjährungsfristen für Leistungsansprüche
  • Meldefristen bei Verschlechterung des Gesundheitszustands

Erfahrungsgemäß reagieren Versicherer oft schneller, wenn die Anspruchsdurchsetzung von einem spezialisierten Anwalt übernommen wird. So vermeiden Sie unnötige Verzögerungen.

Beispiel aus der Praxis: Der Fall des IT-Spezialisten

Ein 38-jähriger IT-Spezialist erkrankte im Herbst 2021 an Covid-19. Nach der akuten Phase entwickelte er schwere Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme. Das Programmieren, das früher seine Leidenschaft war, wurde zur Qual. Er konnte sich nicht mehr auf komplexe Zusammenhänge konzentrieren.

Seine Berufsunfähigkeitsversicherung lehnte den Antrag ab. Die Begründung: Die Beschwerden seien nicht objektivierbar und könnten psychisch bedingt sein. Zusätzlich verwies die Versicherung auf andere IT-Tätigkeiten, die angeblich noch ausgeübt werden könnten.

Nach anwaltlicher Unterstützung wurde ein neuropsychologisches Gutachten eingeholt. Dieses bestätigte erhebliche kognitive Einschränkungen. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die vorgeschlagenen Verweisungstätigkeiten ähnlich hohe kognitive Anforderungen stellten. Die Versicherung erkannte schließlich die Berufsunfähigkeit an.

Warum rechtliche Unterstützung wichtig ist

Long Covid-Fälle sind rechtlich und medizinisch komplex. Versicherer nutzen diese Komplexität oft zu ihren Gunsten und lehnen berechtigte Ansprüche ab. Ohne fachkundige Unterstützung ist es schwer, diese Ablehnungen erfolgreich anzufechten.

Oliver Krause

Als spezialisierter Anwalt kenne ich die Argumentationsstrategien der Versicherer und kann diese gezielt widerlegen. Dabei nutze ich sowohl meine rechtlichen als auch medizinrechtlichen Kenntnisse. Diese Kombination ist bei Long Covid-Fällen besonders wichtig.

Zusätzlich verfüge ich über ein Netzwerk qualifizierter Ärzte und Sachverständiger, die bei Long Covid-Fällen helfen können. Diese Expertise ist oft entscheidend für den Erfolg Ihres Anspruchs.

Die Erfolgsaussichten bei Long Covid-Fällen sind durchaus gut, wenn die Symptome gut dokumentiert sind und die rechtlichen Argumente fundiert vorgetragen werden. Viele Versicherer erkennen nach anwaltlicher Intervention die Berechtigung der Ansprüche an.

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einfach über mein Online-Formular.

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Ihr Weg zu Ihrem Recht

Wenn Sie unter Long Covid leiden und Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung Leistungen verweigert, sollten Sie nicht aufgeben. Lassen Sie sich von Ablehnungen nicht entmutigen – oft sind diese nicht berechtigt.

So gehen Sie vor:

  1. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch.
  2. Bringen Sie alle relevanten Unterlagen mit:
    • Versicherungsvertrag und Versicherungsbedingungen
    • Alle medizinischen Befunde und Arztbriefe
    • Korrespondenz mit der Versicherung
    • Belege über Ihre berufliche Tätigkeit
    • Arbeitszeugnisse und Tätigkeitsbeschreibungen
  3. Gemeinsam bewerten wir:
    • Die Erfolgsaussichten Ihres Falls
    • Notwendige weitere Schritte
    • Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Wichtiger Hinweis: Zögern Sie nicht zu lange – bei vielen Verträgen gelten Fristen. Eine Rechtsschutzversicherung kann die Kosten übernehmen. Je vollständiger Ihre Unterlagen, desto besser die Bewertung. Auch bei bereits erfolgter Ablehnung bestehen oft noch Möglichkeiten.

Gerne prüfe ich Ihren Fall und setze mich für Ihr Recht ein.

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Fazit

  • Long Covid ist eine medizinisch anerkannte Erkrankung, die zu Berufsunfähigkeit führen kann
  • Versicherer lehnen Long Covid-Fälle oft mit fragwürdigen Begründungen ab
  • Eine sorgfältige medizinische Dokumentation ist entscheidend für den Erfolg
  • Ärztliche Gutachten müssen die aktuellen Erkenntnisse zu Long Covid berücksichtigen
  • Rechtliche Unterstützung erhöht die Erfolgsaussichten erheblich
  • Fristen müssen unbedingt beachtet werden

FAQ

Kann Long Covid zu Berufsunfähigkeit führen?

Ja, Long Covid kann zu Berufsunfähigkeit führen. Entscheidend sind die konkreten Symptome und deren Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit. Die Erkrankung muss die berufliche Leistungsfähigkeit um mindestens 50% einschränken (je nach Vertrag). Wichtig ist eine sorgfältige medizinische Dokumentation der Beschwerden.

Warum lehnen Versicherer Long Covid-Fälle oft ab?

Versicherer verwenden häufig folgende Argumente: fehlende Objektivierbarkeit der Symptome, psychosomatische Einordnung, unzureichende Rehabilitation oder Verweisung auf andere Tätigkeiten. Diese Argumente sind jedoch oft rechtlich nicht haltbar, wenn Long Covid ordnungsgemäß dokumentiert ist.

Welche medizinischen Nachweise sind bei Long Covid wichtig?

Wichtig sind: Nachweis der vorausgegangenen Covid-19-Erkrankung, detaillierte Symptom-Dokumentation durch Fachärzte, neuropsychologische Tests bei kognitiven Störungen, Lungenfunktionstests bei Atemproblemen und Stellungnahmen von Long Covid-Spezialisten. Die Dokumentation sollte den zeitlichen Zusammenhang zur Covid-Infektion belegen.

Wie lange dauert ein Verfahren gegen die Versicherung?

Außergerichtliche Verhandlungen dauern meist 3-6 Monate. Gerichtsverfahren vor dem Landgericht können 1-2 Jahre dauern. Bei Sozialgerichten sind ähnliche Zeiträume zu erwarten. Eine frühe anwaltliche Unterstützung kann das Verfahren beschleunigen und die Erfolgsaussichten verbessern.

Welche Kosten entstehen bei rechtlicher Unterstützung?

Die Kosten richten sich nach dem Streitwert und dem Aufwand. Oft übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten. Bei erfolgreicher Klage trägt die Versicherung die Anwalts- und Gerichtskosten. Erfolgshonorare sind in geeigneten Fällen möglich. Die Kostenklärung erfolgt transparent im Erstgespräch.

Was passiert, wenn die Versicherung trotz Klage nicht zahlt?

Bei erfolgreichem Urteil ist die Versicherung zur Zahlung verpflichtet. Gerichtliche Urteile können notfalls zwangsvollstreckt werden. Die Versicherung trägt dann auch die Verfahrenskosten. Berufung ist möglich, jedoch nur bei Rechtsmitteln gegen erstinstanzliche Urteile.

Können auch Beamte und gesetzlich Versicherte Ansprüche haben?

Ja, Beamte haben Ansprüche auf Dienstunfähigkeitsversorgung nach den Beamtenversorgungsgesetzen. Gesetzlich Versicherte können Erwerbsminderungsrente, Rehabilitationsmaßnahmen oder Schwerbehinderung beantragen. Die Voraussetzungen unterscheiden sich von privaten Versicherungen und werden vom Sozialrecht geregelt.

Bilderquellennachweis: © JESSICA TICOZZELLI I Canva.com

Oliver Krause Fachanwalt
Rechtsanwalt Oliver Krause
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
Fachanwalt für Versicherungsrecht
Master in Health and Medical Management
Vita
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